Herbert Masslau

CoViD-19 – Impfzwang à la „Hartz IV“

(30. August 2021, aktualisiert 9. Juni 2022)

 

 

Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland keinen Impfzwang. Das im Grundgesetz in Artikel 2 Absatz 2 seit 1949 verankerte Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit setzt immer die Einwilligung, also die Freiwilligkeit der betreffenden Person voraus. Ursache hierfür sind die medizinischen Experimente der Nazis (Stichwort: KZ-Arzt Mengele), bei denen an KZ-Insassen, insbesondere Menschen jüdischen Glaubens, aber auch an ansonsten von den Nazis für „unwertes Leben“ gehaltenen Menschen mit Behinderungen, auch an Kindern jeglichen Alters [https://www.aerzteblatt.de/archiv/60695/NS-Medizinversuche-Nicht-gerade-koerperlich-besonders-wertvolle-Kinder] unter anderem Impfexperimente vollzogen wurden. Die Frage, ob das Grundgesetz durch ein einschränkendes Gesetz einen Impfzwang zum Beispiel im Falle wie der mittelalterlichen Pest mit einer Todesquote von 60-70 Prozent zuließe, braucht hier angesichts einer weltweiten durchschnittlichen Todesrate nach WHO-Statistiken von etwa 2 Prozent [https://www.who.int/publications/m/item/weekly-epidemiological-update-on-covid-19---24-august-2021] nicht diskutiert zu werden, zumal die tatsächliche Quote geringer sein dürfte wegen der unbekannten Zahl tatsächlich Infizierter.

Bemerkenswert ist, daß es immer noch keine gesicherten statistischen Daten gibt – wer eine halbwegs statistische Datenlage sucht, muß auf israelische, britische oder us-amerikanische Untersuchungen zurückgreifen –, sondern gerade in Deutschland nicht einmal eine statistisch akzeptable Datenlage anhand der festgestellten Infektion. Aktualisierung 9. Juni 2022: Die Bundesärztekammer fordert eine bessere Datengrundlage, um die Corona-Lage überhaupt bewerten zu können. Laut dem Präsidenten der Bundesärztekammer habe man hinsichtlich der Datenlage einen Blindflug erlebt. Nur wenn das Infektionsgeschehen bekannt sei, könnte auch die Belastung von Krankenhäusern und Intensivbetten realistisch prognostiziert werden. Auch der Corona-Expertenrat hat eine solche Datenerhebung gefordert [https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-herbst-daten-bundesaerztekammer-100.html – https://www.deutschlandfunk.de/bundesaerztekammer-warnt-vor-datenblindflug-im-herbst-100.html]. Dafür wird die Öffentlichkeit auch und gerade mit Hilfe der mainstream media geradezu mit Impfquoten zugeschissen. Dabei wäre es schon im Frühjahr 2020 angebracht gewesen, bezogen auf Deutschland, fünf, sechs Großstädte und ländliche Landkreise rauszusuchen, komplett durchzutesten und die erhaltenen Daten auf das Bundesgebiet hochzurechnen, um einen Überblick über die tatsächliche Ernsthaftigkeit der Lage zu bekommen. Inzidenzzahlen ohne Kenntnis der Gesamtinfektionslage sind statistisch nicht das Papier wert, auf dem sie ausgedruckt werden. Lediglich die absolute Sterbezahl eröffnet einen Blick darauf, ob eine Übersterblichkeit bei CoViD-19 vorliegt und, wenn ja, wie deutlich diese ist. Derzeit kann nur gesagt werden, daß die anfangs hohen Sterbezahlen in Italien oder die in den USA und Brasilien einem politisch aus finanziellen Gründen gewollten maroden Gesundheitssystem geschuldet sind. Und wenn heute nicht mehr primär nach der Zahl der Infektionen, sondern nach der Zahl der benötigten Intensivbetten die Lage beurteilt werden soll, wobei gleichzeitig, wiederum aus finanziellen Gründen politisch gewollt bloß nicht zuviel Pflegepersonal eingestellt werden soll, während bestimmte Konzerne mit Milliardenbeträgen aus Steuermitteln gepäppelt werden, dann wird deutlich, daß es nicht primär um die Pandemie-Bekämpfung geht im Interesse der Menschen, sondern um Profitinteressen, wozu auch ein Impfzwang gehört.

 

Nachdem, um sozialen Krawallen vorzubeugen, die Menschen im Sommer wieder in Urlaub fahren durften (Niederlande, „Ballermann“ etc.) und nach deren Rückkehr die Infektionszahlen für CoViD-19 wieder stark angestiegen waren, und nachdem, auch urlaubsbedingt, die Impfrate nicht schnell genug gestiegen war, gleichzeitig aber nicht noch einmal die Wirtschaft durch shut-downs malträtiert werden sollte, entsann sich die deutsche Politik der „Hartz IV“-Praxis, einer perfiden Praxis, die Strafe unter dem Deckmäntelchen der Sanktion gegen Unwillige austobt: wer geimpft ist, soll alles dürfen, wer nicht geimpft ist, quasi nur noch Nahrungsmittel einkaufen dürfen. Letzteres kann nämlich wegen des bereits oben erwähnten Verfassungsgebots, welches die körperliche Unversehrtheit garantiert, nicht auch noch verboten werden. So, wie nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes bei einer „Hartz IV“-Sanktion zwar der sogenannte sozio-kulturelle Anteil von maximal 30 Prozent der Regelleistung gekürzt werden darf, jedoch nicht das sogenannte physische Existenzminimum, und so, wie bei den „Hartz IV“-Unterkunftskosten, deren „Angemessenheit“ häufig willkürlich oder mit Hilfe von Auftragsgutachten heruntergerechnet wird, angeblich kein Umzugszwang ausgeübt wird, gleichzeitig die existenznotwendigen Leistungen aber gekürzt werden, weil du ja hungern kannst, wenn du unbedingt wohnen bleiben willst, so wird es offiziell keinen Impfzwang geben, ein solcher aber tatsächlich durch die Hintertür eingeführt werden, nach dem Motto, es steht dir ja frei, dich impfen zulassen.

 

Zum mRNA-Impfstoff wollte und werde ich noch einen Artikel schreiben. Allerdings wird seit Ausbruch der „Corona“-Pandemie die Informationslage dürftiger gehalten als bei einem Krieg, was eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema verhindert. Die bisher nicht für Impfprogramme zugelassenen mRNA-Impfstoffe, welche eigentlich für die Krebstherapie entwickelt wurden, enthalten aufgrund der mit Hilfe der Nanotechnologie bis ins Zellinnere eindringenden Substanz eine zusätzliche Gefahrenquelle im Vergleich mit den bisherigen Impftechniken. Wer sich an eine englisch-sprachige Version über die zukünftige massenhafte Verwendung von mRNA-Impfstoffen traut – zum Beispiel individuelle Impfstoffe gegen Krebsleiden, prophylaktisches Impfen gegen alles Mögliche – mag auf diese Webseite schauen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5906799/ (2018 veröffentlicht). Interessant sind folgende Aspekte: die „mRNA vaccines have the potential for rapid, inexpensive and scalable manufacturing“, ihr Einsatzgebiet soll auf zwei Gebieten erfolgen, der Krebstherapie (Lungenkrebs), wofür sie ursprünglich entwickelt wurden, und gegen die Grippe/Influenza. Nur, während sich Menschen, die sich gegen die Grippe impfen lassen, dies jedes Jahr tun müssen wegen der Virus-Mutationen, werden bei „Corona“ wohl wegen der mangelnden Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe diese Impfungen mindestens alle halbe Jahr vonstatten gehen, denn bereits nach neun Monaten soll ja die dritte Impfung als Auffrischimpfung vollzogen werden. Ein Milliarden-Geschäft für die Pharma-Industrie – billig herzustellen, sofort verfügbar, mit staatlichem Impfzwang. Und: niemand kennt die Langzeitfolgen von mRNA-Impfstoffen – das wird gerade in einem weltweiten Feldversuch ausgetestet.

Um das vorweg zu sagen: ich bin kein genereller Impfgegner und will auch nicht in der politisch rechten Ecke verortet werden. Aber im Vergleich zu einer Tetanus-Impfung, die im allgemeinen 10-15 Jahre hält – unter Umständen kann auch vor einer Auffrischimpfung der Titer im Blut bestimmt werden, der Auskunft darüber gibt, ob der Impfschutz noch gegeben ist – scheint es derzeit so zu sein, daß der CoViD-19-Impfstoff nicht einmal die Zeitspanne einer jährlichen Grippe-Impfung hält. Das Ganze ist unausgegorenes Zeug, vor allem, wenn Geimpfte selber noch ansteckend sind und auch angesteckt werden können, wenn auch wohl mit einem weniger schweren Krankheitsverlauf für die Geimpften und einer geringeren Infektiösität für andere Menschen. Und, was das Impfen von Kindern anbelangt, soviel: "The Lancet" online-Ausgabe 3. August 2021: "UK school-aged children tested for SARS-CoV-2" "In children, SARS-CoV-2 infection is usually asymptomatic or causes a mild illness of short duration. Persistent illness has been reported; however, its prevalence and characteristics are unclear." ... "Although COVID-19 in children is usually of short duration with low symptom burden, some children with COVID-19 experience prolonged illness duration. ... Some children who tested negative for SARS-CoV-2 also had persistent and burdensome illness." Und die STIKO, Epidemiologisches Bulletin Nr. 33/2021 vom 19. August 2021: Signifikant erhöhte Risiken bei Kindern und Jugendlichen wurden festgestellt für Menschen mit Trisomie-21, Kinder und Jugendliche mit Immundefekten, Fettleber (also adipös), pulmonaler Hypertonie, psychomotorischen Retardierungen, Epilepsie. Dem könnte allerdings begegnet werden, indem nicht alle Kinder und Jugendliche, die ansonsten nicht schwer an CoViD-19 erkranken, geimpft werden, sondern nur die Risiko-Gruppen. Im übrigen ist es bei einer Pandemie völlig widersinnig, wenn die derzeitige Bundesregierung Impfstoffe horten will, gleichzeitig aber Afrika südlich der Sahara quasi nicht geimpft ist (aktuelle Impfquote 2,5 Prozent) und so sich immer wieder Virus-Varianten um den Globus verbreiten können.

 

Nachdem die deutschen Großbanken seit der Weltfinanzkrise 2007-2009 vom global player nicht einmal mehr zur Spitze in Europa taugen, nachdem die deutsche Automobilindustrie langsam abgehängt wird, nachdem das neue deutsche Hätschelkind „Wirecard“ nach dem Skandal sogar zur Umgestaltung des Deutschen Aktienindexes Anlaß gab, da ist die deutsche Politik froh, daß es nun mit „BioNTech“, wenn auch mit finanzieller US-Hilfe („Pfizer“), wieder ein deutsches Unternehmen an die Weltspitze geschafft hat. Diese Lobhudelei ist der deutschen Politik soviel wert, daß sie – unter massiver Beteiligung der mainstream media – alle in Deutschland lebenden Menschen zum Impfen gegen CoViD-19 zwingen will.

 

 

 

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